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Berufliche Grundbildung

Die Mehrheit der Jugendlichen tritt nach der Sekundarstufe I in eine berufliche Grundbildung ein. Zur Auswahl stehen rund 250 Lehrberufe. Viele berufliche Qualifikationen werden in der Schweiz auf der Sekundarstufe II erworben, während in anderen Ländern der Erwerb der gleichen Qualifikationen auf der Tertiärstufe erfolgt. Damit unterscheidet sich das Schweizer System von den meisten schulisch orientierten ausländischen Berufsbildungssystemen. Die berufliche Grundbildung erfolgt mehrheitlich nach dualem System: eine berufspraktische Ausbildung an drei bis vier Tagen in einem Lehrbetrieb wird ergänzt durch den theoretischen Unterricht (berufsbildende und allgemeinbildende Fächer) an einem bis zwei Tagen in der Berufsfachschule. Zusätzlich besuchen die Lernenden überbetriebliche Kurse, in denen sie spezifische berufspraktische Fertigkeiten vertiefen.

Die berufliche Grundbildung kann auch in einem schulischen Vollzeitangebot absolviert werden. In der französisch- und der italienischsprachigen Schweiz ist der Anteil an schulischen Vollzeitangeboten höher als in der deutschsprachigen Schweiz.

Berufsmaturitätsausbildung


Die eidgenössische Berufsmaturität ergänzt die berufliche Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) mit einer erweiterten Allgemeinbildung und bereitet auf die Aufnahme eines Fachhochschulstudiums vor. Ziele, Umfang und Vertiefungsmöglichkeiten werden in der Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung) und dem Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität geregelt.

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