Nach der obligatorischen Schule treten die Jugendlichen in die Sekundarstufe II über und haben die Wahl zwischen allgemeinbildenden (gymnasiale Maturitätsschulen und Fachmittelschulen) und berufsbildenden Ausbildungsgängen (berufliche Grundbildung).
Die Mehrheit der Jugendlichen nimmt nach der Sekundarstufe I eine berufsbildende Ausbildung auf. Die Jugendlichen schliessen die Sekundarstufe II im Alter von 18/19 Jahren ab und erwerben ein entsprechendes Abschlusszertifikat. Über 90% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25 Jahre erwerben einen Abschluss auf Sekundarstufe II.
Für eine Optimierung des Übergangs von der obligatorischen Schule in die Sekundarstufe II sind verschiedene Massnahmen (individuelle Begleitung, Case Management Berufsbildung etc.) getroffen worden. Für Jugendliche, die nach der obligatorischen Schule keine direkte Anschlusslösung finden, stehen Brückenangebote als Zwischenlösungen zur Verfügung.
Das schweizerische Bildungssystem bietet auf der Tertiärstufe eine breite Palette von Ausbildungsgängen an, die an einer Hochschule oder im Rahmen der höheren Berufsbildung absolviert werden können.
Je nach Hochschultyp bieten die Hochschulen verschiedene akademische oder praxisorientierte Studiengänge an. Die Zulassung erfolgt je nach Hochschule in der Regel durch einen gymnasialen Maturitätsausweis, ein eidgenössisches Berufsmaturitätszeugnis, eine Fachmaturität oder eine Passerellen-Ergänzungsprüfung (andere Zulassungen sind möglich). Die Schweiz hat folgende Hochschulen:
universitäre Hochschulen: kantonale Universitäten und Eidgenössische Technische Hochschulen (ETH)
Die höhere Berufsbildung ermöglicht namentlich Berufsleuten mit abgeschlossener beruflicher Grundbildung eine Spezialisierung und ein Vertiefen des Fachwissens. Die höhere Berufsbildung bietet folgende Ausbildungsgänge an:
eidgenössische Berufsprüfungen und eidgenössische höhere Fachprüfungen
Abschlüsse höherer Fachschulen