Betroffene Stufen |
Primarstufe (Jahre 3-8) |
Kontext |
Vielerorts werden externe Kompetenztests eingesetzt. Es handelt sich um Testinstrumente, die klassen- und schulübergreifend erfassen, was Schülerinnen und Schüler zu festgelegten Zeitpunkten in bestimmten Kompetenzbereichen wissen und können. Die Tests haben unterschiedliche Funktionen. Für die Schülerinnen und Schüler können diese als individuelle Standortbestimmung und Orientierungshilfe beispielsweise für einen Übertrittsentscheid dienen. Der Lehrperson können sie signalisieren, wo der Einzelne noch gezielt gefördert werden muss und wie die Unterrichtsgestaltung allenfalls verbessert werden kann. Zudem tragen sie zur Objektivierung der Leistungsbeurteilung bei. Den Schulen können die Tests als Informationsquelle für ihre Qualitätssicherung und –entwicklung, den Kantonen zur Feststellung der Wirksamkeit ihrer Schulsysteme dienen. Teilweise greifen auch Unternehmen bei der Rekrutierung ihrer Lernenden auf die Ergebnisse solcher Leistungstests zurück. |
Rund die Hälfte der Kantone kennt ein Obligatorium für schulübergreifende Kompetenztests auf der Primarstufe. Auf der Sekundarstufe I hingegen führt eine grosse Mehrheit der Kantone solche Tests obligatorisch durch. In der Regel werden die Schülerinnen und Schüler, deren Eltern/Erziehungsberechtigte sowie die Lehrpersonen über die Ergebnisse der Tests informiert. Eine Mehrheit der Kantone gibt an, dass auch die Schulleitungen und die kantonale Bildungsverwaltung über die Ergebnisse verfügen.
Werden gemäss kantonalen Regelungen schulübergreifende Kompetenztests (z.B. Stellwerk, Checks, Orientierungsarbeiten, Abschlussprüfungen) eingesetzt, die bestimmte Gruppen von Schülerinnen und Schülern obligatorisch ablegen müssen?
Falls ja: Geben Sie bitte an, wie die Tests heissen und in welchen Schuljahren sie (gemäss Zählweise mit 11 Schuljahren) durchgeführt werden.