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- 2003: Von der Diplommittelschule zur Fachmittelschule
2003: Von der Diplommittelschule zur Fachmittelschule
«Die EDK hat damit ihre Überzeugung belegt, dass ein stark von der dualen Berufsbildung geprägtes und somit immer auch konjunkturabhängiges Bildungssystem Ausgleichsgefässe im Sinne kommunizierender Röhren braucht; nur so kann die Gefahr von Sackgassen oder Abbrüchen in den individuellen Bildungsbiografien einerseits und des Mangels an gut ausgebildetem Personal in bestimmten Arbeitsfeldern (gerade im Gesundheits- und Sozialbereich) anderseits verringert werden.»
Mit diesen Ausführungen im Jahresbericht 2003 kommentiert die EDK ihren Entscheid, die Diplommittelschulen weiterzuentwickeln und künftig als Fachmittelschulen zu führen. Grundlage bildet ein neues EDK-Anerkennungsreglement, das die Konferenz am 12. Juni 2003 einstimmig verabschiedet hat.
Die wichtigste Neuerung besteht darin, dass die Schulen künftig auch eine Fachmaturität für bestimmte Berufsfelder anbieten können. Im Vordergrund stehen soziale und Gesundheitsberufe sowie einzelne pädagogische Ausbildungen. Die Fachmaturität öffnet den Weg zu den Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen. Diese direkte Hinführung zur Tertiärbildung stellt eine wichtige Stärkung der Fachmittelschulen dar und integriert diesen Ausbildungsgang nun optimal in die schweizerische Bildungssystematik.