Informer, coordonner, analyser – le CSRE fête son 50e anniversaire
Il y a 50 ans, le Conseil fédéral a adopté les statuts du CSRE. Stefan Wolter revient sur ce demi-siècle et évoque l’avenir du centre.
Koordination
Zu Beginn der SKBF hatten die Eigner zugegebenermassen noch ziemlich hochtrabende Vorstellungen, wie man Bildungsforschung koordinieren könnte. Aber die Forschung ist frei und autonom und lässt sich nicht einfach koordinieren und steuern. Ziemlich schnell wurde deshalb klar, dass man, wenn man schon nicht aktiv koordinieren konnte, so doch – neudeutsch gesprochen – als Broker und Facilitator dafür sorgen konnte, dass Forschende unter sich, die verschiedenen Behörden unter sich, aber auch die Forschung mit der Verwaltung und die Schweiz mit dem Ausland Informationen austauschte, welche sich einerseits in besserer Bildungsforschung niederschlagen sollten. Andererseits konnte aber auch sichergestellt werden, dass Forschungsergebnisse in der Bildungspolitik und -praxis ihren Niederschlag finden. Der erste Direktor der SKBF, Armin Gretler, war aktiv an der Gründung der Schweizerischen Gesellschaft für Bildungsforschung (SGBF) beteiligt, dessen Sekretariat die SKBF danach führte. Aber auch international war er ein wichtiger Ansprechpartner aus der Schweiz und so massgeblich am Entstehen des Konsortiums Europäischer Institutionen im Bereich der Entwicklung und Forschung in der Bildung in Europa (CIDREE) beteiligt, dessen Sekretariat ebenfalls in Aarau beheimatet ist. Daneben wurden Netzwerke gegründet, in welchen sich Forschende und Praktikerinnen und Praktiker trafen, kantonale Institutionen ihren Austausch pflegten oder Bund und Kantone miteinander ihre Aktivitäten abstimmten. Von den Netzwerken ist immer noch das Netzwerk «Begabungsförderung» aktiv, der Austausch kantonaler Institutionen wird in der CODICRE gepflegt und der Austausch von Bund und Kantonen im heutigen Koordinationsausschuss Bildungsmonitoring, der Nachfolgeinstitution der früheren CORECHED. Auf internationaler Ebene stellt die SKBF seit 1998 den Austausch mit der OECD im Centre for Educational Research and Innovation (CERI) und dem Bildungsausschuss, die Kantone vertretend, sicher. Die koordinativen Tätigkeiten haben sich mit dem sich stark wandelnden institutionellen Umfeld stark gewandelt, man denke nur an die Gründung der pädagogischen Hochschulen oder der Zusammenlegung der Bundesaktivitäten im Bereich Bildung im Departement WBF. Sie sind heute aber ebenso wichtig wie vor 50 Jahren, um die Zusammenarbeit von so vielen verschiedenen Akteurinnen und Akteuren effizient zu gestalten.